ABER WAS STECKT HINTER DIESEN PROGNOSEN?
Leider haben solche Prognosen einen Einfluss auf die Entscheidung, nachhaltige Materialien zu wählen. Obwohl hochspekulativ, ist es offensichtlich, dass wir noch Jahrhunderte des Zinkabbaus vor uns haben. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir wie gewohnt weitermachen und durch die Entwicklung kurzlebiger Produkte die Zukunft der Kreislaufwirtschaft gefährden sollten.
VIELE VERWENDUNGEN VON ZINK
Zink ist ein integraler Bestandteil unseres modernen Lebens. Als Spurenelement ist es für eine gesunde Ernährung und als Düngemittel für das Pflanzenwachstum unerlässlich. Als technisches Produkt findet sich Zink in vielen Bereichen, in unserer Wohnumgebung auf Möbeln, für Beschläge und Schließsysteme, im Sanitärbereich, bei Elektrogeräten und in der Elektrotechnik. Der Baubereich verwendet Zink, um Stahl vor Korrosion zu schützen, für Dachbedeckungen, Fassadenverkleidungen und Dachentwässerung.
NACHHALTIGE LÖSUNG
Aufgrund seiner Langlebigkeit und einfachen Wartung wird Zink als nachhaltige Lösung geschätzt. Aus ressourcentechnischer Sicht ist es positiv, dass Zink vollständig recycelbar ist und daher Primärrohstoffe ersetzen kann. Der anthropogene Bestand an recycelten Rohstoffen wächst stetig und immer mehr Zinkprodukte enthalten einen bedeutenden Anteil an zuvor verwendetem Material. Allerdings wächst der Bedarf an Zink aufgrund der Ansprüche der Menschen und des modernen Lebens. Hier spielen recycelte Rohstoffe eine wichtige Rolle, um die Nachfrage nach Rohstoffen zu decken – langsam und stetig, denn Zinkprodukte sind sehr langlebig.